Microsoft hat angekündigt, den Support für Windows 10 zu beenden. Für viele Nutzer stellt sich jetzt die Frage: „Muss ich sofort wechseln – oder kann ich mein System einfach weiter nutzen?“
Die kurze Antwort: Ja, du kannst es weiter nutzen. Aber es gibt wichtige Punkte, die du kennen solltest.
1. Was bedeutet „Support-Ende“?
Wenn Microsoft den Support einstellt, heißt das:
- Keine Sicherheitsupdates mehr
- Keine Fehlerbehebungen mehr
- Keine neuen Funktionen mehr
Dein PC funktioniert technisch weiterhin, aber er bekommt keinen Schutz mehr vor neuen Sicherheitslücken.
2. Sicherheitsrisiken beim Weiterbetrieb
Ohne Updates wird Windows 10 mit der Zeit anfälliger für:
- Viren & Malware
- Phishing-Angriffe
- Ransomware
Cyberkriminelle nutzen gezielt bekannte Sicherheitslücken, die nicht mehr gepatcht werden.
3. Software-Kompatibilität
Direkt nach dem Support-Ende läuft deine Software vermutlich noch problemlos.
Mit der Zeit werden jedoch:
- Neue Programme nicht mehr für Windows 10 entwickelt
- Alte Programme keine Updates mehr erhalten
- Browser und andere Anwendungen möglicherweise die Unterstützung einstellen
4. Einschränkungen bei Hardware
Neue Geräte und Komponenten (Grafikkarten, Drucker, Scanner) könnten keine Treiber mehr für Windows 10 bekommen. Das kann die Nutzung erschweren oder unmöglich machen.
5. Was sind deine Optionen?
- Upgrade auf Windows 11 (kostenlos, wenn dein Gerät kompatibel ist)
- Neuen PC mit aktuellem System anschaffen
- Umstieg auf Linux (kostenlos, aber mit Eingewöhnung verbunden)
- Weiter mit Windows 10, aber mit zusätzlichen Schutzmaßnahmen (z. B. Offline-Nutzung, Sicherheitssoftware, Backups)
Fazit:
Windows 10 wird nach dem Support-Ende nicht plötzlich unbrauchbar – aber die Risiken steigen von Monat zu Monat. Wer auf Nummer sicher gehen will, plant rechtzeitig den Umstieg oder sorgt für zusätzliche Schutzmaßnahmen.
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